Das Museum Rietberg in Zürich präsentiert ab Juni 2018 eine einzigartige Ausstellung zu „Perlkunst aus Afrika“.
Extravagante Schmuckstücke, imposante Masken oder königliche Hocker – die Ausstellung zeigt die faszinierende Vielfalt von Perlarbeiten aus Afrika und widmet sich dem Design und Gebrauch von Perlkunst. Den alten Perlarbeiten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert werden dabei herausragende zeitgenössische Kunst und Aufsehen erregendes Fashion-Design aus Südafrika gegenüber gestellt.
Glasperlen waren ein wichtiges Tauschmittel auf dem afrikanischen Kontinent und wurden in europäischen Glashütten extra für den afrikanischen Markt produziert. Perlen waren aber nicht nur Handelsgut oder Zahlungsmittel. In einem Prozess der kulturellen Aneignung wurde das neue Material mit hoher Kunstfertigkeit und Kreativität in eine eigene Ästhetik überführt. Farbe und Muster von Perlarbeiten waren dabei nie nur Zierde oder Dekoration. Sie vermitteln komplexe Botschaften und geben Auskunft über Alter, Gender und Identität des Trägers bzw. der Trägerin. Mit «Perlkunst aus Afrika» präsentiert das Museum Rietberg eine Ausstellung, die erstmals Frauen als Künstlerinnen ins Zentrum rückt.
Die Brücke ins zeitgenössische Design schlägt die boomende Fashionszene Südafrikas: Einer ihrer Stars ist Laduma Ngxokolo mit seinem 2011 gegründeten Modelabel MaXhosa by Laduma. Für seine Männer- und Frauenkollektionen lässt sich der junge Modedesigner von den Perlarbeiten der Xhosa-Kultur inspirieren und überträgt sie in ein neues Medium.
Einen Überblick zum Begleitprogramm finden Sie hier: http://www.rietberg.ch/de-ch/ausstellungen/perlkunst-aus-afrika.aspx
Nickl PR für Museum Rietberg
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